Willkommen bei der Gruppe Hannover Nordost von Amnesty International
Wir sind aktiv in den Gebieten östlich von Hannover.
Das Gebiet umfasst Burgwedel, die Wedemark, Isernhagen, Uetze, Lehrte, Sehnde und Burgdorf. In Burgdorf organisieren wir die meisten Aktionen. Hier finden auch unsere regelmäßigen Gruppentreffen jeden dritten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses Burgdorf oder online statt (stets angepasst an die jeweilige Covid-19-Situation).
Wir freuen uns über Dein Interesse! Noch mehr aber, wenn Du aktiv wirst – gern in unserer Gruppe.
Unsere Gruppe, Foto-Karos Burgdorf, Sommer 2020
Schwerpunkte unserer Arbeit
- Information und Aufklärung über die Menschenrechtssituation in der Welt an unseren Info-Ständen, bei eigenen und von anderen organisierten Veranstaltungen, auf dem Weihnachtsmarkt, in Gottesdiensten etc..
- Sammeln von Unterschriften für Personen, die Opfer konkreter Menschenrechtsverletzungen sind, z.B. Inhaftierte, Verfolgte, Bedrohte.
- Schreiben von Briefen und Petitionen an Regierungschefs, Minister oder Justizbehörden zur Verbesserung der Menschenrechtssituation im angesprochenen Land.
- Unterstützung von Schulen, um die Beschäftigung mit den Menschenrechten zu fördern.
- Einzelfallarbeit zu von Menschenrechtsverletzungen betroffenen Menschen mit dem Fokus auf Iran.
Aktuelles
Äthiopien – Ein Land auf der Suche nach Frieden
Rückblick 2022
2022 wird sicherlich mit dem russischen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in der Ukraine in Zusammenhang gebracht werden. Auch für uns und unsere Menschenrechtsarbeit – wir denken insbesondere an die Ukrainerinnen und Ukrainer, die ihr Zuhause, Angehörige oder FreundInnen verloren haben – aber auch an MenschenrechtsaktivistInnen in Russland und so vielen anderen Ländern dieser Welt, die häufig für ihren Mut und ihre Zivilcourage massive Unterdrückung oder Inhaftierungen erfahren. Wie die Künstlerin Aleksandra Skochilenko, für die wir uns im Rahmen des diesjährigen Briefmarathons einsetzen konnten.
Im März verschenkten wir Osterglocken an BurgdorferInnen und sammelten Unterschriften für eine Petition zur Beendigung des Kriegs. Auch Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Großburgwedel beteiligten sich mit einem Stand in der Schule an dieser Aktion!
„Ein Baum als Zeichen für die Menschenrechte“ steht auf der Bronzetafel, die wir an „unserem“ Baum im Burgdorfer Stadtpark am 28. Mai feierlich enthüllt haben. Dieser Baum war im Jahre 2001 anlässlich des 25-jährigen Bestehens unserer Regionalgruppe gepflanzt worden, mit einer inzwischen verschwundenen Gedenktafel. Diese wurde daher in einer feierlichen Zeremonie durch einen Stein mit der eingelassenen Bronzetafel ersetzt. Geladene Gäste und die Presse waren zugegen, es spielte der Bläserchor der St. Pankratius-Gemeinde, und die Begrüßungsreden wurden von der stellvertretenden Bürgermeisterin, Frau Neitzel sowie Frau Pastorin Demera und unserem Sprecher-Team Tessa Spethmann und André Ohnhold gehalten. Der diesjährige Menschenrechtspreis von Amnesty International Deutschland ging an den Äthiopischen Menschenrechtsrat (Ethiopian Human Rights Council, EHRCO). Frau Demera berichtete über die Menschenrechtssituation in Äthiopien und die Gäste konnten sich an einer Petition für mehr Schutz für MenschenrechtsaktivistInnen in Äthiopien beteiligen.
In der Pauluskirche legen wir regelmäßig Petitionslisten aus und sammeln Unterschriften, um Menschenrechtsverletzungen öffentlich zu machen und damit den Unterdrückten eine Stimme zu geben. Auch andere Kirchen im Kirchenkreis nehmen an dieser steten und erfolgreichen Form des Einsatzes für die Menschenrechte teil.
Wichtig ist uns die Arbeit mit Jugendlichen. Vom 23.5. – 11.7. präsentierten wir im Forum des Gymnasiums Burgdorf eine Ausstellung zum Thema Antirassismus. Im November stellten wir die Amnesty Menschenrechtsarbeit jungen Menschen aus dem Kirchkreis Burgdorf vor. Es war ein Abend mit regem Austausch und wir haben uns sehr über die Einladung gefreut.
Ein Schwerpunkt unserer Gruppe ist das Engagement für Menschenrechte im Iran. Der unglaubliche Mut und die Verletzung der Menschenrechte von iranischen BürgerInnen berührten uns insbesondere.
Am 26. und 27.11. waren wir wieder mit einem Stand auf dem Burgdorfer Weihnachtsmarkt vertreten. Hier sammelten wir für sieben mutige MenschenrechtsaktivistInnen aus dem Iran Unterschriften und für den jungen Nigerianer Sulaimon Olufemi, dem in Saudi Arabien die Todesstrafe droht.
Am 30. November – dem Tag „Städte gegen die Todesstrafe – Städte für das Leben“ („Cities for Life“) – informierten wir in der Magdalenen Kapelle über die Todesstrafe, legten die Petition für Sulaimon Olufemi aus und ließen die Kapelle erneut als Zeichen gegen die Todesstrafe erleuchten! Abends durften wir uns in der Neuen Schauburg in Burgdorf anlässlich der Filmvorführung “Yalda” mit den Petitionslisten und einem Infostand bei der Solidaritäts-Kino-Veranstaltung für Menschen im Iran beteiligen.
Der Höhepunkt unseres Jahres gipfelte im diesjährigen Briefmarathon!
Die HAZ und der Marktspiegel berichteten! Einen Beitrag gibt es ebenfalls auf der Homepage der BBS Burgdorf.
Atemberaubende 1.746 Briefe wurden aus Burgdorf gesendet. Schülerinnen und Schüler informierten sich gemeinsam mit ihren LehrerInnen (IGS Burgdorf, BBS Burgdorf, Gymnasium Burgdorf) über die 10 Fälle des diesjährigen Briefmarathons. Über das Interesse und das Engagement freuten wir uns sehr. Nun hoffen wir auf gute Nachrichten von Chow, Aleksandra, Nasser und den anderen!
Der Amnesty-Menschenrechtspfad – Wiederinstandsetzung geplant
Unsere Gruppe hat im Jahr 2006 einen Menschenrechtspfad in Isernhagen-Neuwarmbüchen eingerichtet, der in dieser Art einmalig in Deutschland ist: 30 Findlinge liegen an diesem Pfad, für jedes Menschenrecht ein Stein. Momentan wartet der Pfad auf seine Wiederinstandsetzung.
Der Pfad ist gut zu erreichen:
Mit dem Auto: Autobahn A7, Abfahrt Kirchhorst Richtung Stelle, abbiegen in Richtung Gartenstadt Lohne, nach ca. 500 m beginnt rechts der Pfad.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: aus Hannover mit der Linie 3 nach Altwarmbüchen, dort weiter mit dem Bus 630 oder 634; die Haltestelle „Lohne Ost“ liegt nur ca. 200 m vom Eingang entfernt,
mit dem Fahrrad: Die Strecke Kirchhorst – Neuwarmbüchen bietet sich für eine Fahrradtour direkt über unseren Pfad an.
Rückblick 2021
Ausstellung in der Burgdorfer Magdalenenkapelle anlässlich 60 Jahre Amnesty International
Vom 21. bis 24. Mai 2021 haben wir in der Burgdorfer Magdalenenkapelle in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Scena die Ausstellung 70 Jahre Menschenrechte anlässlich des 60. Geburtstag von Amnesty International zeigen dürfen. Dies lockte einige Besucher*innen in die Kapelle. Eindrücke der Ausstellung finden sich in dem Video ganz unten auf dieser Seite.
Cities for Life – auf dem Dach der Magdalenenkapelle
Später im Jahr haben wir dann anlässlich der Aktion Cities for Life – Städte gegen die Todesstrafe das Dach der Magdalenenkapelle erleuchten lassen. Dies war eine atemberaubende Aktion und verfehlte die Aufmerksamkeit der Passant*innen nicht!
https://www.marktspiegel-verlag.de/burgdorf/lokales/ein-zeichen-gegen-die-todesstrafe-d157671.html
Retten Verboten?! – Zwischen Kriminalisierung und trauriger Notwendigkeit von Seenotrettung
Am 10.12.21 konnte das Podiumsgespräch mit Sascha von der Iuventa-Crew und Martin Roger von Amnesty International als Online-Veranstaltung zum Thema Kriminalisierung von Seenotrettung stattfinden! Zirka 30 Gäste waren online anwesend. Zunächst schilderte Sascha seine Erfahrungen in der Seenotrettung und wie es zur Anklage von einigen der Iuventa-Crew-Mitglieder*innen nebst anderen Seenotretter*innen kam. Ein Fokus lag zudem auf der Kriminalisierung von Flucht und Martin Roger stellte Forderungen und Positionierungen von Amnesty International heraus.
Briefmarathon 2021 – am Gymnasium Burgdorf und vor dem Supermarkt REWE in Burgdorf
Besonders gefreut haben wir uns über die rege Teilnahme der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums Burgdorf am diesjährigen Briefmarathon! Im Foyer des Gymnasiums durften wir eine Ausstellung zum Briefmarathon und weiteren Informationen rund um das Thema Menschenrechte präsentieren. Hier konnten die Schüler*innen sich weiter informieren und an der Aktion beteiligen. Zweimal war auch die Presse zu Gast und berichtete in der HAZ und dem Marktspiegel über die Aktion.
https://www.haz.de/Umland/Burgdorf/Burgdorf-Gymnasiasten-unterstuetzen-Verfolgte-per-Unterschrift
https://www.marktspiegel-verlag.de/burgdorf/lokales/briefe-fuer-gerechtigkeit-d158703.html
Rückblick 2020
Briefmarathon 2020 vor dem REWE in Burgdorf
Aktion “Cities for Life” – 2020 in Burgdorf
Am 30. November erleuchtete das Amnesty-Banner “Cities for Life – Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe” vor dem Rathaus II in Burgdorf!Seit einigen Jahren hat sich die Stadt Burgdorf der Aktion “Cities for Life – Städte für das Leben” angeschlossen. Jedes Jahr begehen teilnehmende Städte weltweit den 30. November als Tag für das Leben und gegen die Todesstrafe. Cities for Life 2020
Seit 2002 gibt es die von der Gemeinschaft Sant’Egidio ins Leben gerufene weltweite Aktion, mit der sich Städte für die Abschaffung der Todesstrafe aussprechen, indem sie jährlich am 30. November ein markantes Gebäude ihrer Stadt auf besondere Weise beleuchten. Über 2000 Städte auf fünf Kontinenten in mehr als 92 Ländern gehören inzwischen zu dieser Bewegung. In Deutschland sind über 200 Städte und Gemeinden vertreten, darunter Berlin, München, Hamburg, Köln, …
Ausstellung 70 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte anlässlich 60 Jahre Amnesty International – Ein Rundgang! – 2021
Schaut doch mal rein! Alle Bilder findet Ihr auch hier: Fotoausstellung 70Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte