“Menschenrechte für alle” – Unter diesem Motto finden vom 11. bis zum 24. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Amnesty Hannover macht u.a. mit übergroßen Postern in der U-Bahn-Station Hauptbahnhof auf diese Wochen aufmerksam.
Gegen Rassismus, anzugehen, ist aktuell so dringend geboten wie lange nicht mehr. In Zeiten, in denen die Missachtung international geltender Menschenrechte sich immer wieder in provokativen, populistischen Äußerungen aus verschiedenen politischen Lagern wiederfindet, ist der Einsatz für Demokratie und Menschenrechte dringend geboten. Jede*r von uns sollte Stellung gegen Rassismus beziehen, sei es am Arbeitsplatz, in der U-Bahn, im Freundeskreis oder der Familie. Amnesty fordert zugleich alle Parteien auf, sich klar von menschenfeindlichen Haltungen, Hass und Hetze zu distanzieren.
Mit jeder rassistischen Handlung, mit jeder rassistischen Äußerung – ob gewollt oder ungewollt – werden Menschen abgewertet und ausgegrenzt. Rassismus trennt uns alle in ein “Wir” und “die anderen”, denen zumeist weniger Rechte zugesprochen werden. Rassismus verneint die Gleichheit aller Menschen, die unter anderem in Artikel 7 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und Artikel 3 des deutschen Grundgesetzes festgehalten ist, und verletzt die Menschenwürde.
Alle Menschen unserer vielfältigen Gesellschaft sollen sich sicher und frei fühlen. Um das zu erreichen, muss sich jede*r einmischen und gegen Rassismus aktiv werden. Denn das beste Mittel gegen Rassismus – das sind wir selbst. Wir müssen das Problem erkennen, es beim Namen nennen und verurteilen.