Aktionen der Gruppe Linden, 1017

Diese Erfolge sind unsere Motivation!

So schreibt zum Beispiel ein aserbaidschanischer Zeitungsredakteur nach seiner Freilassung an Amnesty:

“Ich stand zwischen Leben und Tod. Täglich war ich mit dem Bösen konfrontiert. Und dafür gab es nur einen Grund: Ich wollte meine Ansichten über die korrupten Diebe zum Ausdruck bringen, die die Zukunft meines Landes ruinieren. Aber da gab es euch, meine Freunde und Retter von Amnesty, ihr habt die Flamme der Hoffnung am Leben erhalten. Von euch habe ich an den abgelegensten Haftorten Schreiben erhalten. Dies hat meiner Seele Trost gespendet, mir Hoffnung gegeben und mir aus unendlicher Verzweiflung geholfen.”

Nicht nur die zuvor genannten Themen sind Gegenstand unserer Arbeit. Wir greifen auch aktuelle Themen auf und setzen uns z.B. schon seit vielen Jahren auf dem Fest zum 1. Mai des DGB für verfolgte Gewerkschafter ein. Im Dezember findet seit vielen Jahren der sogenannte Briefmarathon statt, an dem wir uns beteiligen. Nicht zuletzt berichten wir über die Situation der Menschenrechte in den jeweiligen Partnerländern der Hannover Messe auf und veranstalten z.B. Mahnwachen.

Verfolgte Gewerkschafter

Wer sich gewerkschaftlich engagiert, sich für faire Löhne und gerechte Arbeitsbedingungen einsetzt, lebt in vielen Ländern gefährlich. Dabei sind Arbeitsrechte in internationalen Menschenrechtsabkommen festgeschrieben: Niemand darf ausgebeutet werden, Menschen dürfen Gewerkschaften gründen und ihnen beitreten, Arbeitnehmer*innen haben ein Recht auf faire Bezahlung sowie Streik – und vieles mehr.

Doch diese Rechte werden täglich missachtet. Deshalb engagieren wir uns konkret für Einzelfälle, beispielsweise für die Freilassung eines Aktivisten der Lehrergewerkschaft im Iran, eines Gewerkschafters der Stahlindustrie in Venezuela und einer Arbeitsrechtlerin in China, die sich in Haft befanden oder befinden. Wir nehmen daher seit Jahren an dem DGB-Fest zum 1. Mai teil und sammeln dort Unterschriften zugunsten verfolgter Gewerkschafter. Schau doch einfach mal vorbei.

Briefmarathon

Jedes Jahr findet rund um den “Tag der Menschenrechte” am 10.12. der Amnesty-Briefmarathon statt. Jedes Jahr fordern Hunderttausende Menschen weltweit Regierungen auf, gewaltlosepolitische Gefangene freizulassen und Unrecht zu beenden. Außerdem schicken sie Solidaritätsnachrichten an Menschen, deren Rechte verletzt werden. Der gemeinsame Einsatz ist häufig erfolgreich: Zu Unrecht inhaftierte Menschen werden freigelassen, diskriminierende Gesetzestexte geändert und politische Aktivistinnen und Aktivisten in ihrer Arbeit unterstützt und gestärkt. Das gemeinsame Briefeschreiben zeigt die Kraft der Amnesty-Bewegung: An wenigen Tagen konzentrieren sich Menschen auf der ganzen Welt auf das Schicksal Einzelner. Die unzähligen Briefe zeigen den Betroffenen und ihren Familien, dass sie nicht allein sind. Und sie machen Regierungen Druck: Einen einzelnen Brief können die Behörden ungelesen wegwerfen. Wenn du dich an dem Briefmarathon beteiligen möchtest, melde dich hier.

Die nachfolgenden Aufnahmen geben einen kleinen Eindruck von unseren Aktivitäten der letzten Jahre